In der nph-Familie finden Kinder die Geborgenheit, Bildung und Unterstützung die sie brauchen, ihr Leben selbstbestimmt zu leben.
Seit 60 Jahren. Und mit Ihrer Hilfe auch in Zukunft.
Ein Neuanfang ist für jeden schwer, ganz besonders für Kinder, die traumatische Erfahrungen machen mussten. Die Kunsttherapie bei nph mexiko hilft ihnen, das Geschehene zu verarbeiten. nph-Therapeutin Marion Tavella hat mit den Mutmachern eine ganz besondere Methode dafür entdeckt.
Kunsttherapie hilft traumatisierten Kindern. Helfen auch Sie mit einer Spende.
Salomon kommt regelmäßig in die Kunsttherapie von nph mexiko. Dort kann er die Trauer um den Tod seiner Eltern verarbeiten und seine Kreativität ausleben. Dank der Arbeit an den Mutmachern entwickelt sich Salomon langsam zu einem offenen, fröhlichen Kind.
3.300 Mädchen und Jungen leben derzeit in den nph-Kinderdörfern. Manche sind Waisen. Andere wurden von den Eltern verlassen. Viele der Kinder wurden misshandelt oder missbraucht. Die Folgen dieser Erfahrungen sind schwer: Die Kinder haben physische und psychische Wunden davongetragen, die nur langsam heilen. Therapien wie die nph-Kunsttherapie helfen dabei den Kindern neuen Mut zu geben.
Kinder sollen fröhlich und unbeschwert aufwachsen und sich altersgerecht entwickeln können. Unter therapeutischer Begleitung hilft die nph-Kunsttherapie traumatisierten Mädchen und Jungen, ihre Gefühle und Gedanken bildhaft auszudrücken. Die Kinder entwickeln kreative Fähigkeiten und bilden ihre sinnliche Wahrnehmung aus. Das hilft ihnen wieder zu sich selbst zu finden.
„Es ist inzwischen bewiesen, dass die Wirkung der Kunsttherapie eine verbesserte Wahrnehmung für diese Kinder schafft. Ich habe festgestellt, dass auch ein ADHS-Kind sich beruhigt, wenn es in der Lage ist in Verbindung mit sich selbst zu kommen und seine Gefühle ausdrücken kann“, sagt Marion Tavella, die Kunsttherapeutin bei nph mexiko.
Mutmacher heißen in Mexiko Alebrijes. Ihre Entstehung geht auf Pedro Linares zurück. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erkrankte er schwer. Im Fiebertraum sah er bunte tierähnliche Fabelwesen, die alle den Namen Alebrije riefen. Nach seiner Genesung begann Linares damit Alebrijes zu gestalten.
In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts arbeitete Padre William Wasson in einer kleinen Kirchengemeinde in Cuernavaca (Mexiko). 1954 stahl ein Junge Geld aus dem Opferstock. Er wurde gefasst und kam ins Gefängnis. Padre Wasson bat den Jugendrichter um Milde und nahm den 14-Jährigen bei sich auf. Wenig später vertraute der Richter ihm weitere Kinder an. Heute leben 3.300 Kinder bei nuestros pequeños hermanos (nph) in 11 Kinderdörfern in Lateinamerika.
